WOHIN FAHREN SIE ?
NACH ACHENBACH ?
Quatsch.....
Da fährt doch Sibylle und unser Lehrer der Herbert.
Herbert erzält uns was es bedeutet nach Achenbach zu fahren:
Fahren nach Achenbach bedeutet mit Pferden auf schonende Art
Kutsche zu fahren. (So sanft, wie Balu uns das Fahren beibringt!)
und nun ein bissel Biographie:
Benno von Achenbach wurde am 24. Juli 1861 in Düsseldorf geboren.
Er ist der Begründer einer deutschen Fahrkunst, die zum Ziel hat,
pferdeschonend zu fahren:
Nachgeben statt annehmen. Die Achenbachsche Fahrweise.
1892 erhielt er die erste goldene Medaille für stilvolles Fahren.
1906 wurde er durch Wilhelm II zum königlichen Marschall nach Berlin
berufen, wo er den Fahrunterricht leitete und Wagen und Geschirre nach
fachmännischen und künstlerischen Gesichtspunkten modernisierte.
Während dieser Tätigkeit wurde er dreimal, zuletzt 1913, zur
Olympia-Show nach England kommandiert.
1899 verfasste er die Stil-und Anspannungsgrundsätze, die vom Kartell
für Reit- und Fahrsport als Anhaltspunkte anerkannt wurden.
1922 erschien die erste Auflage seines selbst verfassten Buches
,,Anspannen und Fahren", das es auch heute noch zu erwerben ist.
Dieses Buch hat er selbst illustriert. Seine malerischen Fähigkeiten erbte er
von seinem Vater, dem berühmten Landschaftsmaler Oswald Achenbach.
Während des Aachener Turniers 1931 wurde er durch eine öffentliche Ovation
geehrt und sein Lebenswerk durch eine Festrede gewürdigt.
Am 15. Oktober 1936 starb Benno von Achenbach im Alter von
75 Jahren in Berlin.
2009 lernen wir noch immer nach diesen Fahrsystem zu Fahren und
Anfänger stehen mit der Achenbachleine auf Kriegsfuss.
Doch eins ist wichtig und richtig. FAHREN lernt man nur durchs FAHREN.
Es ist eine Kunst, genauso wie das Reiten, bei der man nie ausgelernt hat.
Toll daran ist man kann von Einspänner bis Mehrspänner, das gleiche
System anwenden, heute würde man dazu sagen, ein modulares System.
Hier unser bester Lehrer unser Balu !
DANKE DIR DU GUTES PFERD!